Mit BONUSFILM
Mimo Nachtrag ist ein 15 minütiger Bonusfilm. In den vergangenen beiden Jahren sind einige neue Erkenntnisse aufgetaucht, die ich da vorstellen möchte, z.B. neues Wissen über Gebäude, wie den Luftraumüberwachungsturm oder die Prüfstände, über den Transport der Motoren und die Betankung von Jumo 205 - Motoren durch U-Boote.
15 Minuten
Bonusfilme:
Werksrundfahrt und Rundflug eines Hundertjährigen
HASAG – und andere Zulieferfirmen der Luftrüstung ist ein ca. 115-minütiger Dokumentarfilm, mit Geschichten und Erinnerungen von Zeitzeugen an die HASAG-Werke Leipzig und Taucha, mit Bildern, Filmen und Berichten von der Produktion der Zulieferfirmen aus Kassel, Rackwitz und Eilenburg, mit Erzählungen von Menschen, die das damals miterlebt haben.
In den Jahren von 1935 bis 1945 wurden fast alle Leipziger Industriebetriebe in der einen oder anderen Form zunehmend in die Rüstungsproduktion integriert. Eines der größten Unternehmen war die Hugo Schneider AG – kurz "Die Hasag". In diesem Unternehmen wurden von der Infantriemunition, über Bordwaffenmunition bis hin zur Flakgranate die unterschiedlichsten Kaliber hergestellt. Am Standort des Hauptwerkes in der Hugo-Schneider-Straße (heute Permoserstraße) und dem dazugehörigen Nordwerk wurde die Panzerfaust entwickelt und gebaut.Auch andere Zulieferfirmen im Raum Leipzig und darüber hinaus produzierten für die hier ansässige Luftrüstungsindustrie. So kamen z.B. die Motoren für die von den Erla-Werken gelieferte Messerschmitt Bf 109 aus Kassel von den Henschel Flugmotorenwerken, die die Daimler-Motoren DB 601 bis DB 605 in Lizenz fertigten, die Aluminiumbleche für die Tragflächen kamen unter anderem aus Rackwitz. Und in Eilenburg wurden Propeller für verschiedene Flugzeughersteller gefertigt.
Filmkapitel
HASAG 1863 bis 1933
Henschel Flugmotorenwerk Kassel
Leichtmetallwerk Rackwitz
HASAG Taucha
Eilenburg Flugzeugindustrie
Hollerith Abteilung
Firma Fleischer Eilenburg
Propellerwerk Schwarz
Firma Monski Eilenburg
Firma Nestler vormals Lucke
Firma Zimmermann Eilenburg
HASAG 1933 bis 1945
Epilog
Bonusmaterial: Trailer, MIMO Nachtrag
ERLA – das Hauptwerk und die Flugplätze ist ein 124-minütiger Dokumentarfilm mit Erinnerungen und Erzählungen von Zeitzeugen aus Thekla, Portitz, Delitzsch, Leipzig und auch aus Taucha mit Bildern und Filmen von Flugzeugen und Fahrzeugen und mit Aufnahmen aus der Erla und den Flugplätzen Schwarzer Berg, Wurzen, Rote Jahne, Tiefensee, Spröda und Mockau.
Nachdem im Film „MIMO – Geschichte eines Werkes“ bereits die Herstellung von circa 20.000 Junkers-Flugzeugmotoren beleuchtet wurde, steht nun das Erla Maschinenwerk GmbH im Fokus. Immerhin wurden hier allein vom Typ Messerschmitt Bf 109 über 11.000 Stück hergestellt. Die Flugplätze im Umland wurden zur Ausbildung, Produktion und am Ende des Krieges zur Stationierung von Kampfverbänden genutzt.
Filmkapitel
Das Hauptwerk | Standort Heiterblick - Wodanstraße
Die Erla-Siedlung in Thekla
Lehrlingsausbildung | Hauptwerk | Schokoladenfabrik
Rundflug um Leipzig | Vom Schwarzen Berg zum Flugplatz Wurzen
Flugplatz Rote Jahne | Mörtitz
Flugplatz Tiefensee | Roitzschjora | Löbnitz
Flugplatz Spröda | Werk X | Dora GmbH Delitzsch
Flugplatz Mockau | Erla-Werk II
Zwangsarbeiter und KZ-Lager
Messerschmitt BF 109 | Pilot und Restaurator
Rundfahrt durch das Hauptwerk
Epilog
"MIMO - Geschichte eines Werkes" Der Dokumentarfilm über die Mitteldeutschen Motorenwerke ist der erste Teil über die Luftrüstungsindustrie im Raum Leipzig und ist ab sofort verfügbar.
Hört man Leipzig – denkt man zuerst an Musik, Handel, Messen und die Universität und in jüngster Zeit auch an die Automobilproduktion. Die Industriegeschichte der Stadt begann in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Nicht nur als Hochburg des Musikautomatenbaus hat sie sich einen Namen gemacht, auch Flugzeuge und Motoren wurden hier hergestellt. Doch diese Kapitel verblassen mehr und mehr, obwohl gerade sie eine entscheidende Voraussetzung dafür waren, dass Leipzig vor und während des zweiten Weltkrieges zu einem bedeutenden Luftrüstungsstandort wurde. Dieser erste Film zur Luftrüstungsindustrie im Raum Leipzig widmet sich den Mitteldeutschen Motorenwerken - kurz der Mimo.
Filmkapitel
1935 Der Beginn
1936 Die Ansiedlung
1937 Der Werksverkehr
1938 Der Gegenkolben-Flugdieselmotor Jumo 205
1939 Taucha - In der Stadt
1940 Der Motorenprüfstand in Breitenfeld
1941 Die Fliegertechnische Vorschule | Schwarzer Berg
1942 Die Zwangsarbeiter
1943 Das Strahltriebwerk Jumo 004
1944 Der Bombenkrieg
1945 Der Zusammenbruch
1946 Die Demontage
1947 Der Abriss
1950 Das Ende
Epilog
DER OPTIMIERTE MENSCH | KURZFILM 3 Minuten
DER OPTIMIERTE MENSCH. Momente der Industriekultur in der bildenden Kunst
Vernissage 11.12.2019
Ausstellung des Industriekultur Leipzig e.V. im Museum der bildenden Künste Leipzig, gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Stadt Leipzig.
INDUSTRIEkultur LE - EINBLICKE | KURZFILM 20
Minuten
Eröffnungsfilm zum "Tag der Industriekultur" 2014
Was ist Industriekultur? Wie hat uns die Industrialisierung der Gesellschaft geprägt? Wo führt uns die Industrialisierung des Lebens hin? Um sich der Gegenwart bewusst zu werden braucht es immer auch den Blick in die Vergangenheit.
Vermehrt betrachten Menschen auf der ganzen Welt die entstandene Industrielandschaft die Gegenwärtige, aber auch die Vergangene, aus einer neuen Perspektive.
Bei dem Versuch heraus zu finden was Industriekultur überhaupt ist, erfährt man letztendlich wie verschieden sie definiert werden kann.
INDUSTRIEkultur LE - ZEITREISE | KURZFILM 35
Minuten
Eröffnungsfilm zum "Tag der Industriekultur" 2016
In Leipzig sind vor allem das Erscheinen der weltweit ersten Tageszeitung 1660 und der Beginn des industriellen Buchdrucks um 1826 prägend für die Industriealisierung Leipzigs ...
Gab es eine Initialzündung? War es ein evolutionärer Prozess?
Der Kurzfilm zeigt verschiedene Aspekte der Leipziger Industriekultur. Das Aufblühen von Firmen, deren Niedergang und den Wandel der Industriegebäude innerhalb des letzten Jahrhunderts. Vor allem
aber geht es um das Agieren der Menschen im Industriealltag und um Nutzungsmöglichkeiten der ehemaligen Firmenareale in der Gegenwart.